Wir haben ihre Fragen für Sie aufgenommen und die wichtigsten beantwortet.
Je nach Isolierung, Verbraucherverhalten und Personenanzahl zwischen 3.000 kg und 6.000 kg.
Die Anschaffungskosten für ein Einfamilienhaus liegen bei einer neuen Pelletheizung bei etwa 10.000 EUR bis 15.000 EUR.
Je nach Isolierung, Verbraucherverhalten und Personenanzahl zwischen 1.000 kg und 2.000 kg. In der Praxis wird mit 1.500 kg pro Ofen im Jahr gerechnet.
Die Anschaffungskosten für einen Pelletofen belaufen sich ab 2.500 EUR.
2 kg Holzpellets entsprechen etwa dem Heizwert von einem Liter Heizöl. Wenn bisher eine Ölheizung in Betrieb war, kann der Heizölverbrauch mal 2 gerechnet werden. Dies entspricht den Bedarf an Holzpellets in kg.
Möglichkeit 1: Jahresbedarf in Tonnen = Quadratmeter Lagerfläche
Möglichkeit 2: Gebäudeheizlast in kW x Faktor 0,9 m³ = Lagerraumvolumen in m³ (inkl. Leerraum)
Möglichkeit 3: Jahresbedarf in Tonnen x 1,5 = Raumbedarf + 1/3tel Raumverlust = Lagerraumgröße in m³
Wenn die Pellets trocken gelagert werden, sind erfahrungsgemäß 3 Jahre Lagerdauer kein Problem. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass eine längere Lagerdauer möglich ist. Hierzu gelten allerdings rein Erfahrungswerte.
Die Pellets-Sackware muss trotz der Deckfolie sowie der Wickelfolie trocken gelagert werden, da direkte Sonnenbestrahlung zu Kondenswasser in den Säcken führen kann.
Ja, da einerseits diese Tankräume meist die richtigen Größen aufweisen und andererseits alle Brandschutzvorrichtungen erfüllen.
Aus Sicherheitsgründen, muss der Heizkessel vor der Befüllung abgeschaltet werden. Da zwischen den einzelnen Kesselherstellern Unterschiede vorkommen können, sind die genauen Abschaltzeiten aus dem Handbuch des Herstellers zu entnehmen.
Alle wichtigen physikalischen Parameter wie Schüttdichte, Feinanteil, mechanische Festigkeit und Wassergehalt werden regelmäßig überwacht. Zusätzlich erfolgt jährlich eine unangemeldete Kontrolle eines akkreditierten, anerkannten Labors (Holzforschung Austria - HFA). Hierbei werden einerseits Proben entnommen und andererseits wird die gesamte Produktion, deren Aufzeichnungen sowie die Rohstoffauswahl sowohl kontrolliert als auch begutachtet.
Bei Verwendung von minderwertigen Pellets kann es zu Störungen aufgrund von beispielsweise Staub in den Heizungen kommen.
Holzpellets sind gespeicherte Sonnenenergie. Bei der Verbrennung wird nur soviel CO2 abgegeben, wie vom Baum beim Wachstum der Atmosphäre entzogen und in Form von Biomasse gespeichert wurde.
Bei Hobelspänen unter 2,5 % der gespeicherten Heizenergie. Bei Sägespänen, welche vor der Pelletierung noch getrocknet werden müssen, geringfügig höher. Zur Trocknung wird Abwärme verwendet, welche bei der Erzeugung von Strom aus Biomasse wie beispielsweise Rinde anfällt. Zum Vergleich: Bei Ölheizungen beträgt dies ca. 12 %, bei Flüssiggas sind es ca. 14 %
Im Verlauf der vergangenen Jahre wiesen Pellets nur relativ geringe Preisschwankungen auf. Rein im Jahr 2006 kam es gegenüber dem Vorjahr zu einem deutlichen Preisanstieg. In den darauffolgenden zwei Jahren sank allerdings der Pelletpreis wieder kontinuierlich ab und stabilisierte sich seit 2010. Die Preisentwicklung ist verglichen mit anderen Energieträgern als sehr stabil anzusehen.
Nein. Die Pelletpreise haben sich immer wieder gegenläufig zu den Ölpreisen entwickelt. Trotz steigender Ölpreise reduzierten sich die Pelletpreise zwischen den Jahren 2002 und 2005. Zwischen 2006 und 2008 sanken die Pelletpreise trotz der exorbitanten Preissteigerung des Heizöles. Mineralölprodukte werden nur bei der Holzernte und beim Transport benötigt, ansonsten wird für die Pelletproduktion keine fossile Energie benötigt. Aus diesem Grund haben Ölpreissteigerungen keinen unmittelbaren Einfluss auf die Produktionskosten von Pellets. Rein die Lieferkosten können durch Ölpreissteigerungen gewissen Erhöhungen unterworfen sein.
Im Frühling werden die Pelletheizer zum Einlagern motiviert, um mögliche Engpässe im Herbst und Winter aufgrund von begrenzten Lager- sowie Fuhrparkkapazitäten zu vermeiden.